Die Brücke zwischen Himmel und Erde

Danke!

Hallo ihr Lieben,

wieder einmal hat es lange gedauert, bis ich mich zum Schreiben durchringen konnte. Mein Leben hat sich doch ziemlich verändert, ich bin noch einmal umgezogen, jetzt in ein gemeinsames Heim mit meinem Dominik, in Aschheim bei München.

Zuallererst möchte ich mich aus ganzem Herzen bedanken für die vielen liebe vollen unterstützenden Zuschriften, die ich nach dem letzten Newsletter bekommen habe. Ich weiss gar nicht, was ich dazu wirklich sagen soll, mir fehlen buchstäblich die Worte.

Nur soviel: Es hat unglaublich gut getan, zu erfahren, dass gerade meine persönliche Art, den Newsletter zu schreiben, meine Schilderungen meiner eigenen Erfahrungen und der Art, wie ich damit umgehe, so viele von Euch berührt, inspiriert, tröstet und mit Hoffnung erfüllt. Denn das zeigt mir, dass ich mit dem, was ich schreibe, genau das erreiche, was ich mir für Euch zu erreichen wünsche.

Noch einmal, tausend Dank dafür an jede/n einzelne/n, der mir geschrieben hat. Entschuldigt bitte, dass ich nicht allen persönlich geantwortet habe, aber gerade schreiben ist mir in den letzten Monaten, einerseits aus Zeitmangel, andererseits aus einer seltsamen Blockade heraus sehr schwer gefallen.

 

Die Verbindung

Heute möchte ich etwas mit Euch teilen, was mich seit Günters Weggang immer wieder beschäftigt und belastet hat. Das Leben hat mich ja trotz allem, was passiert ist, reich beschenkt, beschützt und mit Liebe umgeben. Umso weniger hab ich verstanden, warum mich in manchen Stunden, oftmals nachts, in der Zeit zwischen Wachen und Schlafen, eine seltsame Leere erfüllt hat, die ich in den Jahren mit Günter nicht kannte. Eine Leere, in der ich alles, was ich über das Leben und den Tod, über das Geistige und die Unendlichkeit in all den intensiven Jahren an Günters Seite erfahren und gelernt hatte, in Frage stellte.

In diesen Momenten dachte ich intensiv über den Tod und das Sterben nach, stellte mir vor, was wäre, wenn all das, woran ich glaubte, nur eine Illusion wäre, wenn all die ach so gelehrten Wissenschaftler und Evolutionstheoretiker recht hätten und nach dem Tod – Nichts – mehr wäre? Kein Bewusstsein, kein Geist, keine ewige Seele… Diese Gedanken erfüllten mich mit absoluter Sinnlosigkeit, liessen mich mein ganzes Leben, meine Existenz infrage stellen, liessen mich Hoffnungslosigkeit empfinden und die grosse Frage: Wozu dann das alles? Sind wir alle tatsächlich nur ein Produkt evolutionärer, rein materieller, logischer Prozesse, ausgelöst durch einen unglaublichen Zufall?

Wenn ich dann aus heftigen Träumen, meist von Günter und dem, was in den letzten 3 Monaten bevor er ging, in unserem Leben passiert war, erwachte, suchte ich nach Antworten, nach Beweisen, dass alles, was ich erlebt und erfahren hatte über die geistige Welt und die Unvergänglichkeit des Lebens und der Liebe, wahr ist. Ich fragte mich immer wieder, warum mich plötzlich diese Gedanken verfolgten, warum, obwohl ich in meiner Arbeit doch immer wieder das Wunder des höheren Bewusstseins erlebte, ich dies auf einmal infrage stellte.

Die Antwort kam eines Tages, als ich mit Moses mal wieder in den Park in Aschheim an meinen besonderen Platz ging. Glasklar war der Satz in meinem Kopf: „Du bist die Brücke zwischen Himmel und Erde!“ Mit diesem Satz kam die Erkenntnis: In den Jahren mit Günter war die Verbindung zum geistigen, zum „Himmel“ durch unsere gemeinsame Arbeit, durch die Medialität, die wir beide besitzen und eigentlich ständig nutzten, permanent vorhanden. Wenn wir nicht mit Klienten arbeiteten, dann sprachen wir über diese Dinge, oder auch nur unsere Verbindung war so stark verknüpft mit dem Geistigen, dass diese Energien in uns und um uns ständig präsent waren.

Nach Günters Tod änderte sich mein Leben komplett. Meine neue Liebe ist zwar für die Energie und das Geistige vollkommen offen, aber er hatte nichts dergleichen zuvor gelebt. Dominik ist IT-ler, und auch wenn es in der IT im übertragenen Sinn sehr geistig zugeht, hat das doch nicht mehr viel mit dieser Art direktem Kontakt, den Günter und ich immer hatten, zu tun.

In Dominiks Firma die Assistenz zu übernehmen sicherte mir die Existenz, aber plötzlich hatte ich mit Fakten und Zahlen, mit Buchhaltungsvorbereitung und gestressten Kunden zu tun, die mit ihrem Computer Probleme hatten. Zwar arbeitete ich weiter als Heilerin, aber eben nicht mehr permanent. Mein Leben war im Vergleich zu der Zeit mit Günter viel „bodenständiger“ geworden. Und ich erkannte, dass etwas in mir der Meinung war, die Verbindung zum Himmel könnte ich nur gemeinsam mit Günter halten.

„Du bist die Brücke zwischen Himmel und Erde“. Dieser Satz machte mir klar, was mir fehlte. Aber auch, dass dieses „Fehlen“ nur eine Illusion war, weil ich eben nicht mehr ständig „verbunden“ war. Zumindest hatte ich das geglaubt. Mir wurde klar, dass diese Verbindung immer da ist, es ist nur eine Frage meines Fokus. Wenn ich in mir suche, finde ich sie sofort. Wenn ich mich aber nur im Aussen, in der Sicherheit der materiellen Welt, in der IT-Branche, in den täglichen Notwendigkeiten verliere, dann fühlt es sich auch genau so an – verloren…

Gestern hatte ich ein Beratungsgespräch mit einer Kundin, einer Steuerberaterin. Sie wusste eigentlich gar nicht so recht, was sie mich fragen wollte oder wie sie in Worte fassen sollte, warum sie mich angerufen hatte. Plötzlich sagte sie: „Ich fühle so eine Leere in mir, ich kann das gar nicht beschreiben. Nachts denke ich immer wieder über das Sterben nach und dann kommt mir alles so sinnlos vor…

Da wusste ich, dass ich das, was ich erfahren hatte, mit Euch allen teilen muss. Denn wir alle sind Brücken zwischen Himmel und Erde. Wenn wir uns komplett im irdischen verlieren, fehlt uns allen eine wichtige Verbindung. Nein, das ist falsch, sie fehlt uns nicht, sie ist immer da. Wir glauben nur, dass sie fehlt, und dann fühlen wir uns … verloren…

 

Vielleicht geht es so manchem von Euch ähnlich. Wenn Ihr Fragen dazu habt oder Hilfe braucht, die Verbindung in Euch wieder zu finden, bin ich gern für Euch da.

Und nun noch ein bisschen Werbung :-)

 

Familienstellen

Mittlerweile ist meine Arbeit als Familienstellerin doch ziemlich bekannt geworden und ich stelle nur regelmässig einmal im Monat auf – allerdings nicht in München, sondern – in Bad Aibling! Jetzt, da ich nicht mehr dort bin, kommen immer wieder Menschen aus dieser Region auf meine Homepage. Da meine Freundin und Heilerin Beate nun einen sehr schönen Seminarraum dort hat, in dem auch die Möbel aus unserem Zentrum wieder ihren Platz gefunden haben, darf ich diesen Raum regelmässig für meine Arbeit nutzen.

Die nächste Aufstellung findet also statt am

Sonntag, 14. September
um 10:00
in der Madaustr. 16, in Bad Aibling.

Kosten aktiv: 99 €
Kosten passiv: 44 €

Derzeit sind noch 2 aktive Plätze frei, passiv ist unbegrenzt.

Bitte meldet Euch schriftlich per Mail an!

 

 

Medial-systemisches Kartenlegen

Auch hier findet nun endlich wieder ein Wochenend-Seminar statt, am

Samstag, 25.10., 10:00 bis ca. 17:00
Sonntag, 26.10.,  10:00 bis ca. 17:00.

in 85609 Aschheim, St. Emmeramstr. 30

Kosten: 210 €

Teilnehmerzahl ist auf 6 Teilnehmer/innen begrenzt, derzeit sind noch 5 Plätze frei.

 

 

So, geschafft, ich habe endlich wieder geschrieben. Und gerade jetzt fallen mir noch hundert Themen ein, die ich mit Euch teilen möchte… aber dazu mehr dann im nächsten Newsletter!

 

Von Herzen Eure

Daniela

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